bike to work – 433 Tage auf dem Velo
19.07.2021bike to work ist eine schweizweite Aktion zur Gesundheitsförderung in Unternehmen. Jedes Jahr treten im Mai und Juni über 70'000 Pendelnde in die Pedale und nutzen das Velo für ihren Arbeitsweg ein. Certas ist einer von rund 2’400 Betrieben und stärkt mit Hilfe von bike to work den Teamgeist und die Fitness ihrer Mitarbeitenden und bekennt sich zu einem nachhaltigen Mobilitätsverhalten. Als Marktführerin ist es uns ein wichtiges Anliegen die Umwelt zu schonen und unnötige Umweltbelastungen zu vermeiden. Mit dem Velo zur Arbeit fahren ist nicht nur gesund, sondern auch ein Teil unseres schweizweiten Mobilitätsprojekts zur Schonung von Klima und Umwelt.
In diesem Jahr sind 16 Teilnehmende der Certas dabei, aufgeteilt in vier Teams. Insgesamt haben unsere Mitarbeitenden 595 kg CO2 eingespart und 4’134 km zurückgelegt, eine Leistung, auf die sie alle sehr stolz sein können.
Nicht alle Teilnehmende sind Wiederholungstäter, einige machen das erste Mal mit, aber sicher nicht das letzte Mal. Angesprochen darauf, was sich seit der bike to work Challenge verändert hat, sagt Marco Elmer: «der bewusstere Umgang, wann ich jeweils das Velo anstelle das Auto nehmen könnte». Für Claudia Schmid hat sich eigentlich nicht viel verändert ausser: «ich nehme nun halt wirklich immer das Velo, auch wenn’s das Wetter gar nicht gut meint, vorher hätte ich mich da vom Tram chauffieren lassen». Die pro Tag zurückgelegten Kilometer variieren pro Teilnehmer sehr stark, die weiteste Fahrdistanz liegt bei 70 km die kürzeste bei ca. 6 km, wobei ja nicht die Distanz, sondern der Wille zählt.
Wir wollten von den Teilnehmenden auch wissen, was ihre Motivation war, bei der bike to work Challenge mitzumachen, zumal bei Beginn der Challenge ja noch die Home-Office Pflicht galt in der Schweiz. Das «The green mile Team» brauchte das Velo primär, um von zu Hause an den Bahnhof zu gelangen, dazu Javier Encina: «ich benutze täglich das Fahrrad für die Strecke von meinem Zuhause zum Bahnhof, da bietet sich eine Teilnahme förmlich an», für Kim Zehntner, Claudia Schmid, Claudia Masur, Enrique Diez und Fabrizio Arman ist das Velo auch sonst der tägliche Begleiter zur Arbeit. Thomas Fankhauser braucht die Challenge, um sich auf seine mehrwöchige Velotour im Sommer vorzubereiten, Sasa Ostojic sieht es als Chance, etwas regelmässiger Sport zu treiben und die Bewegung so wieder in den Alltagsrhythmus integrieren zu können.
Magische Momente haben sie aber schon alle erlebt, dazu Thomas Fankhauser:
«Obwohl ich einen ausgeprägten Sinn für die geografischen Verhältnisse habe, schaffe ich es, mich in der Gegend von Bern zu verfahren – die dadurch erhaltene, atemberaubende Sicht auf die Stadt und die Berge kann man in der Tat als magisch bezeichnen».
Auch Sasa Ostojic erlebte unvergessliche Momente: «das Erfolgserlebnis, wenn man seinen ersten Bergpass bezwungen hat, ist unglaublich». Kim Zehntner geniesst vor allem den Blick in den Rückspiegel seines Elektrovelos: «die magischen Sonnenauf- und untergänge verpasse ich immer, da ich jeweils in die falsche Richtung fahren muss. Dank meinem Rückspiegel sehe ich sie dann manchmal trotzdem». Enrique Diez bleibt ein Erlebnis in besonderer Erinnerung: «als ich im Winter mit dem Velo gestürzt bin und auf dem Schnee so weich gelandet bin wie in meinem Bett».
Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihrer super Leistung, dem The A-Team zu total 1'431 zurückgelegten Velokilometern und Juliette Junod, welche die meisten Kilometern zurückgelegt hat! Wir zählen darauf, dass auch nächstes Jahr wieder viele motivierte Mitarbeitende der Certas fleissig in die Pedale treten und an der bike to work Challenge mitmachen.