Wir bringen Licht ins Dunkle

Leute vom Fach verwenden Begriffe vom Fach. Als branchenfremde Person kann man im umfassenden Sicherheitsbereich schon mal den Überblick verlieren. Kein Problem. Frischen Sie Ihr Wissen einfach in unserem Glossar mit allen Begriffen rund um Sicherheit auf.

Sie vermissen etwas? Oder haben wir uns unverständlich ausgedrückt? Kontaktieren Sie uns hier. Wir helfen ihnen schnell und gerne weiter.

Sicherheitskonzept

Gesamtheitliche Betrachtung eines Objektes (Haus, Firma) oder einer Situation, mit dem Ziel, alle sicherheitsrelevanten Faktoren zu erfassen und zu analysieren. Aus den daraus gewonnenen Daten werden technische, elektronische, bauliche und personelle Massnahmen abgeleitet, um das vorhandene Sicherheitsbedürfnis möglichst lückenlos und effizient abzudecken.

Sicherheitsberater

In der Schweiz ist die Bezeichnung des Sicherheitsberaters unterschiedlich zu interpretieren. Er kann durch verschiedene Bildungswege zu dieser Funktion gekommen sein und deshalb auch unterschiedliche Tätigkeiten ausüben.
Ein Sicherheitsberater kann zum Beispiel ein Elektroinstallateur sein, der beim Ausarbeiten eines Sicherheitskonzeptes zu Hause oder in einem Unternehmen beratend tätig ist. Weiter kann er Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens sein, der Sie zu Produkten und Dienstleistungen berät. 

Der Sicherheitsberater ist nicht mit einer Sicherheitsfachperson zu verwechseln. Diesen Titel können nur Personen tragen, die auch eine entsprechende Ausbildung absolviert haben. Der Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen (VSSU) führt seit 2001 die eidgenössische Berufsprüfung Fachmann/Fachfrau für Bewachung und Sicherheit mit eidgenössischem Fachausweis durch. Die Prüfungen werden durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) beaufsichtigt.

Die wichtigsten beruflichen Handlungskompetenzen einer Sicherheitsfachperson sind die Folgenden:

  • leistet in jeder Lage Erste Hilfe
  • erstellt Meldungen und Rapporte korrekt
  • setzt verschiedene Notfallszenarien im Ereignisfall in seinem Bereich um
  • zeichnet sich durch eine hohe Sozial- und Kommunikationskompetenz aus
  • bedient sicherheitsrelevante Installationen
  • bedient Kommunikationsmittel
  • erkennt Bedrohungen und ergreift adäquate Massnahmen
  • beachtet den Eigenschutz
  • beachtet in allen Fällen das Gebot der Verhältnismässigkeit

Sicherheitsfachleute üben ihre Tätigkeit als Zweitberuf aus, da keine Grundausbildung existiert, welche zum eidgenössischen Fähigkeitszeugnis führt.

Einbruchschutz

Für ein gesteigertes Sicherheitsgefühl zu Hause oder um Ihr Unternehmen zu schützen, bietet sich die Installation einer Alarmanlage an. Ausgelöst wird ein Einbruchalarm in der Regel durch einen Bewegungsmelder, Magnetkontaktsensor oder eine Trittmatte etc. Für die richtige Platzierung lassen Sie sich am besten von einem Fachmann ein individuell entwickeltes Sicherheitskonzept ausarbeiten.

Brandschutz

Eine Brandmeldeanlage, im Fachjargon auch BMA genannt, ist ein System, das bei Rauch oder erhöhten Temperaturen einen Alarm auslöst. Neue Brandmeldeanlagen können ein Feuer auch aufgrund der Charakteristik von Flammen erkennen. Der zu schützende Bereich kann dabei mit einer Kamera überwacht werden, um Fehlalarme auszuschliessen. So lassen sich unnötige Einsätze von Rettungskräften wie Feuerwehr, Sanität oder Polizei vermieden.

Personenschutz

Auch Begleitschutz oder Bodyguarding genannt. Er ist für Personen vorgesehen, die auf überdurchschnittlichen Schutz angewiesen sind. Speziell bei erhöhter Gefährdung oder in Bedrohungssituationen ist ein Maximum an Sicherheit zu planen. In solchen Fällen stehen Personen der Öffentlichkeit oder im privaten Umfeld (auch für Familien anwendbar) Personenschützer zur Seite. Es ist elementar, Spezialisten mit viel Erfahrung aus renommierten Unternehmen dafür zu engagieren. Häufige Einsatzgebiete der Personenschützer:

  • Personenschutz im Geschäftsalltag: Begleitschutz auf dem Arbeitsweg, im Büro, bei Anlässen oder während Auslandsreisen
  • Personenschutz bei Events: Durchsuchung der Räumlichkeiten, Kontrolle von Habseligkeiten, Personen- und Zutrittskontrolle, Bewachung und Schutz während Transport, VIP-Service

Personenschützer können für verschiedenste Sicherheits- bedürfnisse engagiert werden. So können sie beispielsweise zu Hause, als Begleitschutz auf dem Schulweg, beim Sport, in der Freizeit oder während Geschäftstätigkeiten eingesetzt werden.

Personennotruf

Eignet sich für Alleinarbeiter oder Privatpersonen, die sich nicht sicher fühlen oder körperlich eingeschränkt sind. In den meisten Fällen wird der Alarm mittels Knopfdruck an einem mitgeführten Gerät ausgelöst. Bei Alleinarbeitern kann dies auch bei einem Sturz oder einer längeren Zeit im Liegen erfolgen. Meldungen durch einen Personennotruf werden mit höchster Priorität bearbeitet.

Weisung

Der mit dem Kunden erstellte Ablauf bei einem empfangenen Signal. In der Weisung wird genau aufgeführt, wer in welcher Reihenfolge, mit welchem Kommunikationsmittel wann informiert oder aufgeboten wird. Der Kunde erhält ein Doppel. Auf den Weisungen sind auch die Code-Zahlen oder das Code-Wort ersichtlich.

Kriterien

3-stellige Erweiterung der Anschlussnummer. Als Beispiel K01. Der Aufbau besteht aus dem Buchstaben K gefolgt von zwei Zahlen. Die diversen Kriterien entsprechen den verschiedenen Ereignisarten wie Einbruch, Brand, Störung usw. Je nach vorhandener Alarmanlage stehen dem Kunden unterschiedlich viele Kriterien zur Belegung zur Verfügung.

Meldeadresse

Diese vom Kunden bestimmten Personen werden im Alarmfalle von uns in der angegebenen Reihenfolge kontaktiert. Dies können Privatpersonen sein und/oder Interventionsdienste wie die Polizei oder Securitas.

scharf / unscharf

Beschreibt ob sich die Alarmanlage im Eingeschalteten (scharfen) oder Ausgeschalteten (unscharfen) Zustand befindet.

Einschaltkontrolle

Mit diesem Kriterium kann bei einer Alarmanlage der Schaltzustand überwacht werden. Es kann festgestellt werden, ob sich die Alarmanlage im Eingeschalteten (scharfen) oder Ausgeschalteten (unscharfen) Zustand befindet. Zudem werden alle Schaltvorgänge protokolliert. Der Kunde definiert einen Zeitplan. Unerlaubte Schaltungen ausserhalb des Ausschalt-Planes werden bei uns als Einschaltkontrollfehler erkannt und bearbeitet. 
Die Einschaltkontrolle wird in drei Typen verwendet: 
Typ 01: Der Zeitplan ist bei Certas programmiert, jede Ein- und Ausschaltung wird sofort übermittelt und ausgewertet. 
Typ 02: Der Zeitplan ist beim Kunden an der Alarmanlage programmiert (Schaltuhr). Die Alarmanlage entscheidet, ob der Einschaltkontrollfehler ausgelöst wird oder nicht. Die Anlage sendet ein Signal, wenn die Alarmanlage wieder eingeschaltet wurde. 
Typ 03 Der Zeitplan ist beim Kunden an der Alarmanlage programmiert (Schaltuhr). Die Alarmanlage entscheidet, ob der Einschaltkontrollfehler ausgelöst wird oder nicht. Die Anlage sendet kein Signal, wenn die Alarmanlage wieder eingeschaltet wurde. Bei diesem Typ kann der Dispatcher nicht feststellen, ob die Alarmanlage eingeschaltet ist oder nicht.

CERTAS Assistant

Eine Applikation für die Installateure, mit der sie vor Ort beim Kunden eine Anlage bei uns in den Status „Test“ schalten können, um Wartungsarbeiten an der Anlage durchzuführen.

Weisungsprofil

Ein Weisungsprofil bezeichnet man jeweils eine Alarmbearbeitungsmassnahme für die Verarbeitung der Alarmsignale. Ein Weisungsprofil kann für mehrere Alarmsignale gelten, wenn es die Identischen Alarmbearbeitungsmassnahmen beinhaltet.

Weisungsanpassung

Sollte ein oder mehrere Weisungsprofile nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, haben Sie die Möglichkeit uns dies mitzuteilen und wir prüfen mit Ihnen eine mögliche Anpassung der Weisungsprofile. Bitte beachten Sie, dass beim Abonnement CERTAS alarm Budget und CERTAS control Loxone Budget diese Anpassung pro Profil CHF 60.00 kostet. Alternativ können Sie viele Mutationen nach der Registrierung im CERTAS Portal selbständig und kostenlos vornehmen.

Videoüberwachung

Der Einsatz von Videosystemen ermöglicht effiziente Überwachung auch über grosse Distanzen hinweg. Certas bietet die Auswertung von Videosignalen zur Verifikation eines Alarmes oder die Öffnung einer Türe aus der Ferne an.

Das Angebot für Systeme zur Videoüberwachung ist sehr vielfältig. Sicherheitskameras können für den Innen- und Aussenbereich (outdoor) angeschafft werden. Dank kabelloser Übertragung via WLAN und Cloud kann das Signal praktisch verzögerungsfrei und überall hin übertragen werden. Verkabelte Komplettsysteme werden mehrheitlich bei Neubauten eingerichtet.

Überwachungskamera

Überwachungskamera outdoor

Überwachungskamera WLAN

Überwachungskamera Set

Hausüberwachung

Für die Hausüberwachung ist die Aufnahme eines Sicherheitskonzepts mit individuellen Bedürfnissen elementar. Sie können Ihr Zuhause – sowohl Innenräume wie Aussenbereiche – ganz nach Ihren Wünschen ausstatten lassen. Sei es durch eine Einbruchmeldeanlage, durch einen versteckten Überfall-Knopf, eine Videoüberwachungsanlage oder ein Brandschutzsystem. Hier zählt einzig Ihr persönliches Sicherheitsbedürfnis.

Raumüberwachung

Eine Raumüberwachung empfiehlt sich bei Geschäften und Unternehmen (z. B. Tankstellenshops und Kassen) oder Privatpersonen, die bestimmte Gegenstände (z. B. Kunst und Schmuck) bewacht haben möchten. Dies kann je nach Ihren Bedürfnissen über eine Einbruchmeldeanlage, durch einen versteckten Überfall-Knopf, eine Videoüberwachungsanlage oder ein Brandschutzsystem geschehen.

Zutrittskontrolle

Die Zutrittskontrolle stellt die grundlegende Sicherheitsmassnahme für Gebäude dar. Gerade Standorte mit erhöhtem Sicherheitsbedarf verlangen nach besonderen Lösungen beim Öffnen und Schliessen. Zutrittskontrolle kann auch eine Vereinzelungsanlage beinhalten,  die den Fluss von Personen steuert. Bekannte Systeme sind Drehkreuze, Drehsperren, Sensorschleusen usw. Bei Kombination mit einer Schleuse ist die Anlage so dimensioniert, dass nur eine Person auf einmal passieren kann.

Fenstersicherung

Elementar für den Schutz von Gebäuden ist die Sicherung von Fenstern und Türen. Verglaste Balkon- oder Terrassentüren sind klassische Schwachstellen. Ältere Fabrikate lassen sich zudem leicht aushebeln. Schliessen und verriegeln Sie beim Verlassen des Gebäudes stets alle Fenster und Türen. Ein angelehntes Fenster ist ein offenes Fenster. In diesem Fall sind Eindringlinge in weniger als 30 Sekunden eingebrochen. Es gibt noch mehr Möglichkeiten Ihre Fenster und Türen zu sichern: Detektoren melden der Alarmanlage mechanisch, elektronisch oder magnetisch einen ungewollten Zustand. Türen, Fenster, Garagentore etc. lassen sich auch mittels Videoüberwachung gut im Auge behalten.

Türsicherung

Sicherheitstür

Eine massive Tür mit diversen Sicherheitsmerkmalen: Mehrfachverriegelung mit Hintergreifhaken, Profilzylinderschloss, Sicherheitsschliessblech und Bandseitensicherung. Es gibt unterschiedliche Varianten wie zum Beispiel Brandschutztüren, Rauchschutztüren, Strahlenschutztüren usw.

Einbruchschutz Fenster

Einbruchschutz Tür

einbruchsichere Tür

Fenstersicherung Einbruch

Türsprechanlage

Eine Türsprechanlage, auch bekannt als Gegensprechanlage, ermöglicht die Kommunikation zwischen zwei Personen an unterschiedlichen Standorten. Die meiste Anwendung finden solche Systeme als Kontakthilfe zwischen Innen- und Aussenbereich, können aber auch zur Kommunikation zwischen zwei Räumen dienen. Oftmals sind sie mit der Türklingel verbunden. Moderne Formen von Türsprechanlagen beinhalten eine Videokamera zur visuellen Kontrolle.

Gegensprechanlage

Video-Türsprechanlage

Alarmanlage

Eine Alarmanlage, auch Einbruchmeldeanlage (EMA) oder Alarmsystem, ist ein System zur Sicherung von Objekten (Haus, Firma, Lagerhalle, Garage, Geschäft etc.) und Personen. Die Alarmanlage besteht in der Regel aus der Zentrale (vor Ort) und den daran angeschlossenen Sensoren und Detektoren. Die Verbindung zur Zentrale erfolgt über Kabel oder Funk. Im Alarmfall wird in der Regel vor Ort ein akustisches und optisches Signal aktiviert. Verfügt die Alarmanlage über die Möglichkeit einer Alarmweiterleitung, dann informiert die Alarmanlage die programmierten Stellen, beispielsweise die Alarmzentrale der Certas.

Alarmzentrale

Es gibt öffentliche (ÖZ) und private Alarmzentralen (PRAZ). Zu den öffentlichen gehören beispielsweise Polizei, Feuerwehr und Militär. Private Alarmzentralen empfangen Signale verschiedener Alarmanlagen und technischer Überwachungsanlagen. Die Ereignisse werden vom Dispatcher (Sicherheitsmitarbeiter) ausgewertet und anhand eines Alarmierungsplans (Weisungen) der Kunden bearbeitet. Die Alarmzentrale von Certas ist während 24 Stunden besetzt, an 365 Tagen im Jahr.

Alarmsystem

Einbruchmeldeanlage

Bewegungsmelder

Ein Bewegungsmelder ist ein Sensor, der auf Bewegungen reagiert. Das Funktionsprinzip basiert entweder aktiv auf elektromagnetische Wellen (Doppelradar), Ultraschall oder passiv auf Infrarotstrahlung (PIR – Passive Infrared). Kombinationen dieser Methoden sind möglich. Bewegungsmelder sind beispielsweise in Alarmsystemen und Beleuchtungsanlagen verbaut.

Brandmeldeanlage

Eine Brandmeldeanlage, im Fachjargon auch BMA genannt, ist ein System, das bei Rauch oder erhöhten Temperaturen einen Alarm auslöst. Neue Brandmeldeanlagen können ein Feuer auch aufgrund der Charakteristik von Flammen erkennen. Der zu schützende Bereich kann dabei mit einer Kamera überwacht werden, um Fehlalarme auszuschliessen. So lassen sich unnötige Einsätze von Rettungskräften wie Feuerwehr, Sanität oder Polizei vermeiden.

Glasbruchmelder

Ein mechanischer Glasbruchmelder misst das Zerbrechen einer Scheibe über einen aufgeklebten Rüttelkontakt. Elektronisch erfolgt die Erkennung durch feine über oder in der Scheibe angebrachten Drähte oder durch ein Frequenzmessgerät, das die Geräusche einer zerberstenden Scheibe erkennt.

Türalarm

Hausalarmanlage

Funkalarmanlage

Fensteralarm

Funkbewegungsmelder

Funkrauchmelder